Open-Access-Tage 2008 in Berlin
Die Open-Access-Tage 2008 fanden am 9. und 10. Oktober auf dem Campus der Freien Universität Berlin statt und wurden in Kooperation mit der Helmholtz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft veranstaltet. Die parallel ausgerichtete Open-Access-Fachmesse bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich vor Ort über unterschiedliche Services und Projekte in Bezug auf Repositorien und Zeitschriften sowie Aktivitäten von Verlagen, Hochschulen und Forschungsorganisationen im Bereich Open Access zu informieren.
Eröffnet wurde die Tagung von Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl, erste Vizepräsidentin der Freien Universität Berlin, Dr. Gerhard Husung, Staatssekretär für Bildung und Forschung des Landes Berlin und Dr. Katja Mruck, Verantwortliche auf Seiten der Freien Universität Berlin für die Informationsplattform open-access.net.
Die Vorträge des ersten Veranstaltungstags richtete sich vor allem an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Nach einer kurzen Einführung in das Thema Open Access wurden verschiedene Services und Projekte vorgestellt, mit Hilfe derer sich Autorinnen und Autoren konkret über die beiden komplementäre Wege des Open Access (dem grünen Weg und dem goldenen Weg) informieren können. Es folgten Vorträge zu den rechtlichen Rahmenbedingungen sowie zur formalen Qualität und inhaltlichen Qualität von Open-Access-Publikationen.
Die Podiumsdiskussion zum Thema "Was nutzt uns Open Access?", moderiert von Prof. Dr. Peter Schirmbacher (HU Berlin), wurde mit kurzen Statements von sieben Vertretern aus unterschiedlichen Wissenschaftskontexten eingeleitet, in denen diese die Vorteile und den Nutzen von Open Access aus ihrer spezifischen Sicht darstellten. Die vielen Fragen aus dem Auditorium und die lebhafte Debatte zeigten den enormen Diskussionsbedarf der Teilnehmenden über Open Access.
Der zweite Tag richtete sich vor allem an Open-Access-Akteure und diente der Vertiefung verschiedener Themen. In Workshops zu Themenkomplexen wie Management von Open-Access-Zeitschriften, Content-Akquise für Repositorien und Vernetzung von Repositorienwurden nach kurzen Impulsreferaten mögliche Vorgehensweisen und Strategien diskutiert und in einer anschließenden Abschlussrunde im Plenum allen Teilnehmenden der Open-Access-Tage vorgestellt.
Wir danken allen, die durch ihr Engagement zum Gelingen der Open-Access-Tage beigetragen haben. Dies sind vor allem die Referentinnen und Referenten, die durch ihre Vorträge und Workshops die inhaltliche Vielfalt der Open-Access-Tage ermöglichten. Unser besonderer Dank gilt auch den Assistentinnen und Assistenten, die nicht nur organisatorische Aufgaben übernommen haben, sondern auch sehr gelungene Protokolle in den Workshops erstellt haben, sowie allen anderen, die im Hintergrund für das Gelingen der Open-Access-Tage Sorge getragen haben (der Medientechnik, der Hausverwaltung, der Raumvergabe etc.).
Programm 2008
Donnerstag 09.10.2008
9.00
Anmeldung
10.00
Begrüßung
Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl (1. Vizepräsidentin der Freien Universität Berlin)
[Audiodatei/MP3]
Dr. Hans-Gerhard Husung (Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung, Berlin)
[Audiodatei/MP3]
Dr. Katja Mruck (Informationsplattform open-access.net)
[Audiodatei/MP3]
10.30
Einführung in das Thema Open Access
Rubina Vock (Informationsplattform open-access.net)
Abstract | [Folien zum Vortrag/PDF] | [Audiodatei/MP3]
Der Vortrag gibt eine Einführung in Open Access. Neben Definition, Funktion und Nutzen stehen die Umsetzungsstrategien des "grünen" und des "goldenen Wegs" im Vordergrund.
10.45
Open-Access-Serviceleistungen
Dr. Andreas Hübner (Helmholtz Open Access Projekt)
Anja Lengenfelder (Max Planck Digital Library)
Abstract | [Folien zum Vortrag/PDF] | [Audiodatei/MP3]
Der Vortrag stellt anhand des Publikations- und Distributionsprozesses den Autoren und Autorinnen Möglichkeiten vor, Open Access aktiv zu betreiben.
11.45
Messeeröffnung
Heinz Pampel (Helmholtz Open Access Projekt)
Offizielle Eröffnung der Open-Access-Messe.
12.00
Mittagspause
13.30
Meine Rechte als Autor
Dr. Eric Steinhauer (Universitätsbibliothek Magdeburg)
Abstract | Video
Der Vortrag führt in rechtliche Aspekte des Open-Access-Publizierens ein und gibt einen Überblick über das novellierte Urheberrecht und dessen Auswirkungen für Autor/innen und deren Institutionen.
14.30
Pause
15.00
Exzellente Wissenschaft und Open Access - passt das zusammen?
Formale Qualitätssicherung von Open-Access-Publikationen
Isabella Meinecke (Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg)
Abstract | Video | [Folien zum Vortrag/PDF]
Der Vortrag beschreibt die Aktivitäten von Open-Access-Verlagen im Bereich der formalen Qualitätssicherung.
Interactive Open Access Publishing & Collaborative Peer Review für verbesserte wissenschaftliche Kommunikation & Qualitätssicherung
Dr. Ulrich Pöschl (Max-Planck-Institut für Chemie)
Abstract | Video | [Folien zum Vortrag/PDF]
Der Vortrag gibt einen Überblick über innovative Peer-Review-Verfahren im Rahmen des Open Access.
16.00
Pause
16.30
Podiumsdiskussion
Was nutzt uns Open Access? - Vertreter/innen aus Wissenschaft, Wissenschaftsmanagement, wissenschaftlichen Infrastruktureinrichtungen, Förderorganisationen und Verlagen beschreiben und diskutieren den Nutzen des Open Access aus verschiedenen Perspektiven.
Moderation: Prof. Dr. Peter Schirmbacher (Humboldt Universität Berlin)
Perspektive außeruniversitäre Forschungseinrichtungen:
Prof. Dr. Alexander M. Bradshaw (Max-Planck-Institut für Plasmaphysik)
Perspektive Förderorganisationen:
Dr. Johannes Fournier (Deutsche Forschungsgemeinschaft)
Perspektive Verlage:
Dr. Markus Lemmens (Lemmens Verlags- und Mediengesellschaft mbH)
Perspektive Fachgesellschaften:
Günter Mey (Neue Gesellschaft für Psychologie)
Perspektive Bibliotheken:
Prof. Dr. Ulrich Naumann (Universitätsbibliothek der Freie Universität Berlin)
Perspektive Daten- und Rechenzentren:
Dr. Hans Pfeiffenberger (Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung)
Perspektive Hochschulen:
Dr. Norbert Lossau (Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen)
19.00
Gemeinsames Abendessen
Freitag 10.10.2008
9.00
Session 1: Workshop 1: Offener Zugang zu Daten - eine Herausforderung
Abstract
Ob es sich um Ergebnisse klinischer Versuche oder den Datenstrom einer Sonnensonde handelt: "Data Sharing" wird zukünftig in vielen Disziplinen zum Alltag gehören und den Mehrwert internationaler Kooperationen potenzieren. Trotz positiven Erfahrungen auf diesem Gebiet gibt es noch eine Reihe von Problemen, die sowohl technische und organisatorische Aspekte betreffen als auch die Wissenschaftskultur selber. Zu den noch ungelösten Fragen gehört z. B. die Sicherstellung von Findbarkeit, Vertrauenswürdigkeit und Persistenz der Datenquellen sowie urheberrechtlicher Fragen.
Dieser Workshop widmet sich den großen Chancen, aber auch den Hemmnissen und offenen Fragen beim freien Zugang zu Forschungsdaten. Es werden Projekte und konkrete Visionen vorgestellt, um anschließend Herausforderungen wie z.B. Qualitätssicherung und die Aufgaben der verschiedenen Akteure im Publikationsprozess von Forschungsdaten zu diskutieren.
Dr. Jens Klump, GeoForschungsZentrum Potsdam
[Einführung/PDF]
Dr. Hans Pfeiffenberger, Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung
[Einführung/PDF]
Ergebnisse:
[Folien/PDF] | [Audiodatei/MP3]
Bericht über den Workshop "Offener Zugang zu Daten - eine Herausforderung" in LIBREAS
Session 2: Implementierung von Open Access im Recht der Hochschule und an Forschungseinrichtungen
Abstract
Der Workshop widmet sich der Implementierung von Open Access freundlichen Strukturen und deren rechtlicher Umsetzung an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Neben der Vorstellung von rechtlichen Aspekten bei der Verankerung von Open Access in Publikationsordnungen und anderen Richtlinien dient der Workshop dem Erfahrungsaustausch.
Dr. Eric Steinhauer, Universitätsbibliothek Magdeburg
[Protokoll/PDF] | [Audiodatei/MP3]
Session 3: Management von Open-Access-Zeitschriften
Abstract
Der Workshop widmet sich den mit dem Management von Open-Access-Zeitschriften verbundenen Potenzialen und Aufgaben am Beispiel eigener Zeitschriftenprojekte der Workshopleiterinnen. Nach einem kurzen Überblick über
diese seit zehn Jahren an der Freien Universität betriebenen Open-Access-Zeitschriften sollen zum einen Besonderheiten des Schreibens, Begutachtens und Veröffentlichens in Online-Zeitschriften mit den Teilnehmenden diskutiert und zum anderen Einblicke in die Arbeit von Online-Redaktionen gegeben werden. Hierzu wird auch die Publikationsplattform Open Journals Systems vorgestellt, die an der Freien Universität Berlin zum Betrieb von Open-Access-Zeitschriften zum Einsatz kommt.
Forum Qualitative Sozialforschung
Dr. Katja Mruck, Freie Universität Berlin
[Folien zum Vortrag/PDF]
E-Journal Economics
Korinna Werner-Schwarz, Institut für Weltwirtschaft
[Folien zum Vortrag]
Dr. Anita Runge, Freie Universität Berlin
Dr. Katja Mruck, Freie Universität Berlin
Korinna Werner-Schwarz, Institut für Weltwirtschaft
Ergebnisse:
[Protokoll zum Workshop/PDF] | [Folien zum Protokoll/PDF]
[Audiodatei/MP3]
11.00
Pause
Session 4: Content-Akquise für Repositorien
Abstract
Die Open-Access-Strategie des Self-Archiving, der Zugänglichmachung von Post- und Preprints auf Repositorien, kennt zwei Spielarten: Self-Archiving auf dem fachlich gemischten, institutionellen Repository der lokalen Hochschule und Self-Archiving auf einem überregionalen, fachlich ausgerichteten disziplinären Repository. Für beide Repositorytypen sollen in der Diskussion und im Erfahrungsaustausch mit den Workshopteilnehmern Strategien zur Content-Akquise entwickelt und dokumentiert werden. Zusätzlich sollen typische Mehrwerte beider Repositorytypen und Möglichkeiten der Kooperation zwischen Betreibern insitutioneller und disziplinärer Repositorien skizziert werden.
Strategien und Erfahrungen - SSOAR
Dr. Günter Mey, Freie Universität Berlin
[Folien zum Vortrag/PDF]
Content-Akquise Universitätsbibliothek Potsdam
Marco Winkler, Universitätsbibliothek Potsdam
[Folien zum Vortrag/PDF]
Content-Akquise für institutionelle Repositorien am Beispiel der Universität Konstanz
Anja Kersting, Universitätsbibliothek Konstanz
[Folien zum Vortrag/PDF]
Content-Akquise eines Fach-Repositoriums: EconStor
Jan Weiland, Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften
[Folien zum Vortrag/PDF]
Ergebnisse:
[Folien zum Vortraf/PDF) | [Audiodatei/MP3]
Session 5: Vernetzung von Repositorien auf der Basis des DINI-Zertifikats
Abstract
Der Workshop widmet sich der technischen und organsiatorischen Vernetzung von Repositorien vor dem Hintergrund des DINI-Zertifikats Dokumenten- und Publikationsservice 2007. Das Zertifikat beschreibt, wie Dokumenten- und Publikationsservices das Open-Access-Publizieren wissenschaftlicher Dokumente unterstützen und wie sie sich als Institutional Repositories in ihrer jeweiligen Institution positionieren können.
Vernetzung von Repositorien
Frank Scholze & Birgit Schmidt
[Folien zum Vortrag/PDF]
Beschreibung des DINI-Zertifikats
Frank Scholze
[Folien zum Vortrag/PDF]
Der Dokumentenserver MOANARCH der TU Chemnitz
Ute Blumtritt
[Folien zum Vortrag/PDF]
Ergebnisse:
[Protokoll zum Workshop] | [Audiodatei/MP3]
Session 6: Gründung und Betrieb eines (Open-Access-) Universitätsverlages
Abstract
Die Arbeitsgemeinschaft der Universitätsverlage ist ein Netzwerk deutschsprachiger Universitätsverlage, die zumeist in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts gegründet wurden. Die Verlage besitzen mit ihrer Non-Profit- und Open-
Access-Orientierung eine gemeinsame Basis, unterscheiden sich aber in ihrer jeweiligen Ausprägung. Der Workshop thematisiert Herausforderungen bei der Gründung und beim Betrieb von Universitätsverlagen. Dabei wird sowohl auf den reichhaltigen Erfahrungsschatz der verschiedenen Verlage als auch auf das Wissen der Teilnehmenden sowie auf in Arbeitsgruppen erarbeitete Erkenntnisse zurückgegriffen. Ziel ist die Erstellung eines Vademecums für an einer Verlagsgründung Interessierte.
Isabella Meinecke, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Dagmar Schobert, Universitätsbibliothek Potsdam
Einführung
Dagmar Schobert
[Folien zum Vortrag/PDF]
Ergebnisse:
[Protokoll zum Workshop/PDF] | [Audiodatei/MP3]
13.30
Pause
14.30
Präsentation der Ergebnisse aus den Sessions und Diskussion.
Schlusswort
[Audiodatei/MP3]
16.00
Ende der Veranstaltung und Verabschiedung
Open-Access-Messe 2008
Die Messestände sind in vier Bereiche untergliedert:
Open-Access-Verlage
Arbeitsgemeinschaft der Universitätsverlage
Abstract
Die Arbeitsgemeinschaft der Universitätsverlage ist ein Zusammenschluss von 15 Verlagen aus Deutschland, Österreich und Norditalien. Diese Verlage verlegen vorrangig wissenschaftliche Publikationen der eigenen Einrichtungen. Seit 2005 treffen wir uns zum jährlichen Erfahrungsaustausch und präsentieren uns gemeinsam auf Messen und Veranstaltungen.
Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft ermutigen ihre Autoren, nach den Grundsätzen des Open Access zu publizieren. Die elektronische Veröffentlichung mit freiem Online-Zugang wird dabei im Allgemeinen kombiniert mit bedarfsgerechten Auflagen im Print-on-Demand.
Copernicus Publications
Abstract
Copernicus Publications, 1994 als wissenschaftlicher Verlag gegründet, ist seit 2001 ein reiner Open-Access-Verlag mit Schwerpunkt auf Geo- und Weltraumwissenschaft sowie Planetologie, der heute 21 Zeitschriften (peer reviewed) und 11 Diskussionsforen (access reviewed) betreibt. Durch ein eigens entwickeltes, innovatives Begutachtungsverfahren (Public Peer Review) sind Anmerkungen von Gutachter/innen ebenso einsehbar wie die Erwiderungen von Autor/innen und Kommentare aus der übrigen Scientific Community. Obwohl unsere Zeitschriften die übliche Struktur aus Jahrgängen und Heften aufweisen, wird jeder einzelne Artikel unmittelbar nach seiner Annahme veröffentlicht. Unser Dienstleistungsspektrum wird abgerundet durch einen Print-on-Demand-Service.
Lemmens Medien
Abstract
Lemmens Medien ist ein Verlagsunternehmen, das auf die Themen Bildungs-, Hochschul- und Forschungsmanagement sowie Marketing spezialisiert ist. Neben Verlagserfahrungen bietet Lemmens Medien seit mehreren Jahren in Kooperation mit Hochschulen Fort- und Weiterbildungsmodule rund um die oben genannten Themen an. Leitbild von Lemmens Medien ist es, Wissenschaftseinrichtungen sowie forschende Unternehmen bei der Gestaltung der sich entwickelnden Bildungs- und Forschungsmärkte in Europa zu unterstützen. Ein Kennzeichen dieser Entwicklung ist eine Verknüpfung der Phasen Primärausbildung, Forschung, Fort- und Weiterbildung mit der Forschung & Entwicklung der Wirtschaft. Hierin passt sich das Open-Access-Projekt von Lemmens Medien ein; es ist im Aufbau befindlich und lädt interessierte Wissenschaftler/innen und Wissenschaftsmanager/innen ausdrücklich zur Mitgestaltung ein. Fachdisziplinen werden über die o.g. Themenbereiche hinaus auch eingebunden.
Open-Access-Zeitschriften
Beilstein Journal of Organic Chemistry
Abstract
Das Beilstein Journal of Organic Chemistry besteht seit 2005 und ist ein peer-reviewed Open Access Journal, in dem qualitativ hochwertige Publikationen aus der Organischen Chemie veröffentlicht werden. Verantwortlicher Editor-in-Chief ist Prof. Jonathan Clayden, Universität Manchester, U.K. Alle Publikationen stehen online, ohne Zugangsbeschränkungen zur Verfügung. Für Autoren entstehen keine Publikationskosten, da das Journal vom Beilstein-Institut zur Förderung der chemischen Wissenschaften publiziert und finanziert wird.
Economics - the Open Access Open Assessment E-Journal
Abstract
Economics - The Open Access, Open Assessment E-Journal ist eine elektronische Zeitschrift für Wirtschaftswissenschaften, die als interaktive Kommunikations- und Publikationsplattform konzipiert ist. Ziel des Journals ist die Akzeptanz als international anerkanntes Peer-Review-Organ. Daher steht die Qualität der Beiträge im Mittelpunkt, die durch ein doppeltes und offenes Begutachtungsverfahren erreicht werden soll. Zusätzlich zur traditionellen Bewertung der eingereichten Papers durch eingeladene Gutachter werden diese parallel auch durch registrierte Nutzer des Journals bewertet. Die vorgenommenen Bewertungen sind auf den Webseiten offen einsehbar (Open Assessment).
Economics läuft unter der Federführung des Instituts für Weltwirtschaft in Kooperation mit der ZBW und wird von der DFG gefördert.
e-Journal of Practical Business Research
Abstract
Das e-Journal Practical Business Research veröffentlicht ausgewählte Forschungsarbeiten, die in Zusammenarbeit mit Praxispartnern entstanden sind. Bei allen Arbeiten steht die Lösung realer Problemstellungen im Mittelpunkt. Die Themen und die Bearbeitung sind spezifisch. Ob eine Generalisierung oder eine Übertragung auf andere Problemstellungen möglich ist, bleibt meist im Ermessen des Lesers. Doch gerade dies macht die besondere Qualität der Ergebnisse aus. Es geht weniger um Spekulation und Theoretisierung, sondern um sauber erhobene Fakten und konkrete Problemlösungen.
Ein wichtiger Aspekt der Praktischen Forschung sind die verwendeten Forschungsmethoden. Nur methodisch nachvollziehbare Arbeiten genügen dem Kriterium der Wissenschaftlichkeit. Deshalb enthält jede Publikation einen Abschnitt, der die verwendeten Methoden beschreibt und deren Nutzen zur Lösung der Problemstellung begründet.
Forum Qualitative Forschung/Forum: Qualitative Research
Abstract
FQS ist ein mehrsprachiges Online-Journal für qualitative Sozialforscher/innen. Ziel von FQS ist es, die Diskussion und den Austausch zwischen Forschenden unterschiedlicher Nationalität und Disziplinen (u.a. Anthropologie, Erziehungswissenschaften, Ethnologie, Geschichte, Gesundheits- und Pflegewissenschaften, Informations- und Managementwissenschaften, Kommunikationswissenschaften, Kriminologie, Kulturwissenschaften, Medizin, Pädagogik, Linguistik, Philosophie, Politik, Psychologie, Sozialarbeit, Soziologie und Volkskunde) zu fördern. Hierbei sollen die besonderen Eigenschaften des Internet - Geschwindigkeit, Flexibilität, Interaktivität - so eingesetzt werden, dass verglichen mit traditionellen Print-Medien neue Diskursformen und Qualitätsstandards erreicht werden.
German Medical Science
Abstract
German Medical Science ist ein Open-Access-Portal für Online-Zeitschriften, Kongresse und Forschungsberichte aus dem Gesamtbereich der Medizin und richtet sich an alle, die an und mit wissenschaftlichen Publikationen arbeiten. Es bietet freien Zugang zu hochrangigen und qualitätsgeprüften medizinischen Fachartikeln und allen Wissenschaftlern aus dem medizinischen Bereich die Möglichkeit, ihre Forschungsergebnisse online zu publizieren.
German Medical Science wird kooperativ erstellt und bereitgehalten von der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), dem Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) und der Deutschen Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED), der zentralen Fachbibliothek für Medizin, Gesundheit, Ernährung, Umwelt und Agrar für die Bundesrepublik Deutschland.
GIGA German Institute of Global and Area Studies
Abstract
Seit Dezember 2007 wird am GIGA German Institute of Global and Area Studies ein Pilotprojekt für die Überführung etablierter sozialwissenschaftlicher Fachzeitschriften in Open Access Journals durchgeführt. Zwei Jahre wird das GIGA und der Kooperationspartner Hamburg University Press von der DFG gefördert. Die Printausgaben werden beibehalten. Im Dezember 2009 werden die Zeitschriften in einem gestuften Verfahren online sein. Dies wird die direkte Diskussion mit den wissenschaftlichen Communities vor Ort verbessern.
Living Reviews
Abstract
Living Reviews sind wissenschaftliche Open-Access-Fachzeitschriften mit einem speziellen redaktionellen Konzept. Publiziert werden Übersichtsartikel (Reviews), die den neuesten Stand der Forschung in einem Fachgebiet darstellen und auf die jeweils wichtigste Literatur aufmerksam machen.
Die Artikel können von ihren Autorinnen und Autoren in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden und so auch die jüngsten Entwicklungen des jeweiligen Forschungsfeldes abbilden (daher "living"). Living Reviews sind ausschließlich online verfügbar und ermöglichen die Einbindung von Web-Applikationen wie Filmen, herunterladbaren Programmcodes oder Cross-Linking zu anderen Ressourcen.
Public Library of Science (PLoS)
Abstract
The Public Library of Science (PLoS) is a nonprofit organization of scientists and physicians committed to making the world's scientific and medical literature a public resource.
Our goals are to:
- Open the doors to the world's library of scientific knowledge by giving any scientist, physician, patient, or student - anywhere in the world - unlimited access to the latest scientific research.
- Facilitate research, informed medical practice, and education by making it possible to freely search the full text of every published article to locate specific ideas, methods, experimental results, and observations.
- Enable scientists, librarians, publishers, and entrepreneurs to develop innovative ways to explore and use the world's treasury of scientific ideas and discoveries.
Querelles.net
Abstract
Querelles-Net, eine Online-Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung, erscheint seit Sommer 2000. Sie enthält Besprechung von aktuellen wissenschaftlichen Publikationen, Fachinformationen zu Schwerpunktthemen und zum allgemeinen Forschungsstand, kommentierte Linksammlungen und Bibliographien sowie ausgewählte Beiträge zu den Themenschwerpunkten. Querelles-net ist die erste und bisher noch einzige Online-Zeitschrift, die sich explizit diesem Forschungsgebiet widmet.
Sponsoring Consortium for Open Access Publishing in Particle Physics (SCOAP3)
Abstract
SCOAP³ ist ein Projekt führender Träger der Forschung im Bereich der Teilchenphysik (Forschungsinstitute, Großlabore, Autorengemeinschaften, Fachgesellschaften und Bibliotheken). Es wurde von Dr. Robert Aymar, dem Generaldirektor des European Organization for Nuclear Research (CERN) initiiert. Die beteiligten Institutionen haben sich das Ziel gesetzt, mit diesem Pilotprojekt die wichtigsten Fachzeitschriften der Teilchenphysik in Kooperation mit deren Verlagen in Open Access Zeitschriften umzuwandeln. Ab dem Jahr 2009 sollen sämtliche Veröffentlichungen dieses Forschungsgebiets frei zugänglich sein.
Open-Access-Dokumentenserver
EconStor
Abstract
Das fachliche Repository EconStor der ZBW ist konzipiert als Open-Access-Server für wirtschaftswissenschaftliche Publikationen aus Deutschland und enthält bereits über 7000 Volltexte. Dabei handelt es sich überwiegend um Arbeits- und Diskussionspapierserien, für die die Spiegelungsrechte eingeholt wurden. Zukünftig sollen neben den Preprints verstärkt weitere elektronische Publikationsarten, insbesondere Dissertationen, Konferenzbeiträge und Postprints eingeworben und im freien Zugang angeboten werden.
Die Volltexte werden über ein eigenständiges Webangebot mit den entsprechenden Metadaten (Titel, Autor, Abstract, Keywords, JEL) im Internet angeboten und sind in Google indexiert. Eine Teilmenge ist, in Absprache mit den herausgebenden Institutionen, auch in RePEc verzeichnet und über dessen Services IDEAS und EconPapers zugänglich.
edoc-Server der Humboldt-Universität zu Berlin
Abstract
Der Dokumenten- und Publikationsserveredoc bietet allen Angehörigen der Humboldt-Universität die organisatorischen und technischen Rahmenbedingungen zur elektronischen Publikation wissenschaftlicher Dokumente. Im Rahmen dieses Gemeinschaftsangebotes von Computer- und Medienservice und Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität werden wissenschaftliche Dokumente von hoher Relevanz unter Einhaltung von Qualitätsstandards im Internet für Forschung und Lehre bereitgestellt.
Die elektronischen Dokumente erhalten dauerhafte Adressen und werden über nationale und internationale Bibliothekskataloge, Suchmaschinen sowie andere Nachweisinstrumente erschlossen. Der Dokumenten- und Publikationsserver bietet durch besondere Maßnahmen wie digitale Signaturen und Zeitstempel einen Schutz gegen Verfälschungen. Darüber hinaus wird eine Langzeitarchivierung der elektronischen Dokumente gewährleistet.
pedocs - der Dokumentenserver im Fachportal Pädagogik am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung
Abstract
Der Dokumentenserver pedocs hat das Ziel, Zweitveröffentlichungen von Zeitschriftenliteratur, vergriffene Werke sowie die Erstveröffentlichung verlagsunabhängiger Beiträge im Bereich Pädagogik und Bildungsforschung zu bündeln. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verfügbarmachung audiovisueller Materialien für die Unterrichts- bzw. Schulforschung.
Gefördert wird das Projekt pedocs von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
PsyDok
Abstract
PsyDok bietet der psychologischen Community die Möglichkeit, Dokumente unter Open-Access-Bedingungen zu publizieren. Zitierfähigkeit und Langzeitnutzbarkeit sind garantiert, ebenso der Nachweis der Dokumente in fachspezifischen und interdisziplinären Datenbanken und Suchsystemen: Current Web Contents und Web Citation Index (Thomson), Google Scholar, PsychSpider und Psyndex (ZPID). Für Primärveröffentlichungen wird auch ein Open-Access-Verlag mit psychologischer Sparte eingerichtet.
Social Science Open Access Repository (SSOAR)
Abstract
Mit dem Dokumentenserver SSOAR werden Volltexte zu qualitativer Forschung (und nach der 2008 endenden Pilotphase darüber hinaus) frei und ohne weitere Nutzungskosten zugänglich gemacht. SSOAR ist die Umsetzung des grünen Wegs im Rahmen der Open-Access-Strategien, d.h. Postprints insbesondere von Zeitschriftenbeiträgen, aber auch Artikel aus Sammelbänden und Konferenzproceedings sowie referierte Forschungs-/Arbeitsberichte werden elektronisch vorgehalten. SSOAR wird kooperativ vom Center für Digitale Systeme (CeDiS) in Absprache mit dem Institut für Qualitative Forschung an der Freien Universität Berlin und von GESIS-IZ Sozialwissenschaften (Bonn) aufgebaut.
Zurich Open Repository and Archive (ZORA)
Abstract
Open Access garantiert den Autoren/innen die Rechte an ihrem Werk und erhöhte Sichtbarkeit. Die Universität Zürich hat Open Access zum strategischen Ziel erklärt und betreibt mit dem Zurich Open Repository and Archive (ZORA) einen Server, in dem ihre Forschenden ihre Publikationen offen zugänglich hinterlegen. Verbindliche Leitlinien, Dienstleistungen zum wissenschaftlichen Publizieren und Mehrwert durch Verbindung von ZORA mit dem Jahresbericht der Universität fördern die Umsetzung von Open Access.
Weitere Open-Access-Projekte und Aktivitäten
Berlin 6 Conference
Abstract
Im Oktober 2003 wurde von der Max-Planck-Gesellschaft und European Cultural Heritage Online (ECHO), einer Initiative zur Integration sozial- und geisteswissenschaftlicher Inhalte in ein digitales Umfeld, die eine Konferenz in Berlin initiiert und organisiert, deren Zielsetzung die Ermittlung von Wegen für die Entwicklung einer neuen web-basierten Forschungsumgebung der Zukunft für die verschiedenen Wissenschaftsfelder war. Am Ende der Konferenz wurde die Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen, in der sich die Unterzeichner deutlich zu Open Access bekennen, veröffentlicht und von renommierten nationalen und internationalen Wissenschaftsorganisationen unterzeichnet. In einem andauernden Prozess werden von den Unterzeichnern gemeinsam Lösungen hinsichtlich vorherrschender Problemstellungen wie Qualitätssicherung oder Akzeptanz von Open Access Publikationen gesucht. Daraus sind die Berliner Folgekonferenzen, entstanden. Vom 11. - 13. November 2008 findet die Berlin 6 Conference in Düsseldorf statt.
DINI e.V.
Abstract
Die Arbeitsgruppe Elektronisches Publizierenunterstützt das elektronische Publizieren an deutschen Hochschulen durch die Erarbeitung von Empfehlungen für Dokumenten- und Publikationsservices und durch die Organisation von Schulungen und Veranstaltungen zum Thema. Die AG EPUB vergibt seit 2003 in einem normierten Verfahren ein Zertifikat für Dokumenten- und Publikationsservices. Zusätzlich zum Zertifikat werden auch Beratung und Hilfestellungen für Betreiber von Dokumenten- und Publikationsservices beim Aufbau qualifizierter Dienstleistungen angeboten. DINI unterstützt die Anwendung, Verbreitung und den Aufbau von OAI-kompatiblen Services in Deutschland mit der Durchführung von Informationstagen und Anwender-Workshops. Weiterhin fördert DINI über die AG den Informationsaustausch mit der internationalen OAI Community und die Entwicklung von OAI-basierenden Diensten. DINI unterstützt aktiv den Aufbau eines nationalen Netzwerks zertifizierter Open Access Repositories als Baustein einer europäischen Forschungsinfrastruktur, die im Rahmen des EU-Projektes DRIVER verwirklicht wird.
Digital Peer Publishing NRW (DIPP NRW)
Abstract
Die Initiative Digital Peer Publishing NRW unterstützt neue Formen der wissenschaftlichen Kommunikation, indem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern -- in Zusammenarbeit mit Bibliotheken -- technische, rechtliche und organisatorische Hilfen an die Hand gegeben werden, um Informationen über ihren Forschungszweig für Ihre Peers auf digitalem Wege zu verbreiten. Ein webbasiertes Peer-Review-Verfahrens stellt hierbei die hohe wissenschaftliche Qualität der Artikel sicher. Mit der Digital Peer Publishing Lizenz (DPPL) werden Nutzungsbedingungen für die Inhalte autorenfreundlich geregelt.
Directory of Open Access Journals (DOAJ)
Abstract
Das Ziel des Directory of Open Access Journals (DOAJ) ist es, die Sichtbarkeit und die einfache Nutzung von wissenschaftlichen Open-Access-Zeitschriften zu erhöhen, um so die zunehmende Nutzung und Wirkung zu fördern. Das Verzeichnis soll umfassend sein und beinhaltet Open-Access-Zeitschriften, die ein Qualitätskontrollesystem garantieren. Derzeit (September 2008) werden über 3.600 Volltexte aus mehr als 2000 Verlagen in 91 verschiedenen Ländern aufgelistet.
EPrints Services
Abstract
EPrints Services ist ein spin-off Unternehmen der Universität Southampton, UK. Das Unternehmensziel besteht in einer nachhaltigen Weiterverbreitung der Open Source Software EPrints.
EPrints Services bietet:
- Hosting und technische Wartung von EPrints Repositories
- Maßgeschneiderte Anpassung an Kundenanforderungen
- Import von bestehenden Daten
- Technischen Support
- Kundenspezifisches Training
- Beratung bei der Entwicklung von Policies
- Unterstützung bei der institutionellen Überzeugungsarbeit und Bewerbung
- Professionelles Projektmanagement
Helmholtz Open Access Projekt
Abstract
Seit 2005 unterstützt das Helmholtz Open Access Projekt die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie deren Helmholtz-Zentren bei der Umsetzung von Open Access. Der eigene Newsletter und die Open-Access-Workshops sind nur zwei Beispiele dafür, wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über neueste Entwicklungen, Strategien und Ideen informiert und beraten werden.Auf dem Messestand informiert das Projekt über seine Aktivitäten. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit ihren 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,35 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Die Helmholtz-Gemeinschaft gehörte 2003 zu den Erstunterzeichnern der "Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen". Dieses Bekenntnis zu Open Access wurde anschließend durch die Mitgliederversammlung der Helmholtz-Gemeinschaft ausdrücklich bestätigt.
Kooperativer Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV)
Abstract
Zur Unterstützung der Bibliotheken bei ihren Open-Access-Aktivitäten betreibt die Verbundzentrale des Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV) den Service Opus- & Archivierungsdienste. Der Service umfasst den Betrieb lokaler Publikationsserver sowie die Archivierung der elektronischen Dokumente in bibliotheksspezifischen Repositories. In dem arbeitsteilig betriebenen Modell ist die KOBV-Zentrale für alle technischen Belange zuständig; die Bibliotheken brauchen sich lediglich um die inhaltlich-organisatorischen Dinge zu kümmern.
MyCoRe
Abstract
MyCoRe ist eine Open-Source-Software, die in einem Gemeinschaftsprojekt bundesweit entwickelt wird. Das MyCoRe-Projekt stellt einen Softwarekern für Dokumenten- und Publikationsserver oder Archivlösungen bereit. Darauf aufsetzend können MyCoRe-Anwendungen für verschiedene Einsatzbereiche entwickelt werden: als Archiv, Zeitschriftenportal, Bibliothekssystem, Dokumentenserver, Lexikon oder Verlag. Die Beispielanwendung DocPortal zeigt das Spektrum an MyCoRe-Funktionalität.
Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften - Arbeitsgruppe 'Elektronisches Publizieren'
Abstract
Es wird über mehrere im Open Access zugängliche Ressourcen informiert, die in Arbeitsvorhaben der deutschen Akademien der Wissenschaften erstellt wurden.
Unter diesen Ressourcen sind häufig genutzte und früher nur in Buchform zugängliche Publikationen besonders hervorzuheben, vor allem Wörterbücher wie das Deutsche Rechtswörterbuch, das Deutsche Wörterbuch der Brüder Grimm, das Goethe-Wörterbuch und das Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache sowie wissenschaftliche Editionsreihen wie die Monumenta Germaniae Historica.
WALS Online
Abstract
Durch die Zusammenarbeit der Max Planck Digital Library und der Abteilung für Linguistikdes Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologieist es gelungen, alle Daten und Texte des World Atlas of Language Structures auf WALS Online Open Access zur Verfügung zu stellen. Die Materialien wurden unter einer Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht, was den freien Zugang für Nutzer/innen garantiert und Wissenschaftler/innen zur Nachnutzung einlädt. WALS Online ist die mit Abstand wichtigste Webseite zur Sprachenvielfalt der Welt.
WALS Online liefert Daten zu über 2.500 Sprachen, für die über 6.500 Quellenwerke ausgewertet wurden. Suchen und Recherchieren ist über strukturelle Sprachmerkmale, den Namen der Sprache oder der Sprachfamilie möglich. Die Karten können in verschiedenen Größen und die Kartensymbole in verschiedenen Formen und Farben angezeigt werden. Eine Vielzahl von Exportfunktionen ist verfügbar.
Kontakt
Veranstalter:
Informationsplattform open-access.net und Freie Universität Berlin, Center für Digitale Systeme, in Kooperation mit der Helmholtz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft
Ansprechpartnerin und Koordination:
Rubina Vock (Informationsplattform open-access.net)
rubina.vock@fu-berlin.de
Veranstaltungsort:
Freie Universität Berlin
Habelschwerdter Allee 45 (Rost- und Silberlaube)
14195 Berlin
Veranstaltungskomitee:
Dr. Christoph Bruch (Max Planck Digital Library)
bruch@mpdl.mpg.de
Dr. Andreas Hübner (Helmholtz Open Access Projekt)
huebner@gfz-potsdam.de
Dr. Katja Mruck (Freie Universität Berlin, Informationsplattform open-access.net)
katja.mruck@fu-berlin.de
Heinz Pampel (Helmholtz Open Access Projekt)
pampel@gfz-potsdam.de
Rubina Vock (Freie Universität Berlin, Informationsplattform open-access.net)
rubina.vock@fu-berlin.de