MONTAG I DIENSTAG I MITTWOCH

09.30 - 11.00

Session 11: Scholar-led Publishing

Ort: Ussicht/Wytsicht
Chair: Isabella Meinecke

Cognitio – studentisches Forum für Recht und Gesellschaft

Raphaela Cueni; Mete Erdogan; Fabienne Graf; Dario Haux; Dario Picecchi; Jan Hendrik Ritter; Eliane Spirig; Ivana Vukotić (cognitio – studentisches Forum für Recht und Gesellschaft)

Geprägt durch die nationale Open-Access-Strategie in der Schweiz haben Studierende und wissenschaftliche Mitarbeitende die Zeitschrift «cognitio» im Februar 2018 gegründet. Als erste Schweizer Open-Access-Zeitschrift für Studierende und Nachwuchswissenschaftler:innen der Rechtswissenschaften bietet das Redaktionsteam seitdem ein Forum für den kritischen Diskurs. Der Ausgangspunkt dieses offenen Austauschs sind Publikationen, welche die Autor:innen mit der Unterstützung des Redaktionsteams unter dem Gold-Open-Access-Standard erarbeiten und publizieren.

Cognitio bietet dabei aber weitaus mehr als nur eine Publikationsplattform: Das Hauptziel der Herausgebenden ist es, ein kollaboratives Open-Access-Forum zu schaffen, das eine Brücke zur akademischen Welt schlägt. Für viele scheint der wissenschaftliche «Elfenbeinturm» verschlossen. Um dies zu ändern, fördert cognitio die frühe wissenschaftliche Arbeit sowie die kritische Auseinandersetzung durch eigene Publikationen. Zu diesem Zweck betreut das Redaktionsteam die studentischen Autor:innen umfassend und persönlich und führt gleichzeitig ein Peer-Review-Verfahren durch, um hohe wissenschaftliche Standards zu erfüllen. Durch die finale OA-Publikation erhöht cognitio zudem die Popularität von Open Access in den Rechtswissenschaften.

Vor diesem Hintergrund erweist sich dieses schweizweit einmalige Projekt als interessanter Beitrag für die Open-Access-Tage. Das gemeinschaftliche Projekt in Bern präsentieren zu dürfen, würde uns nicht nur erlauben, die Interessen und das Projekt junger Wissenschaftler:innen zu vertreten, sondern auch einen Beitrag zur laufenden Diskussion über Open Access, Open Science und die Zukunft der (juristischen) Ausbildung im 21. Jahrhundert zu leisten. Gerne möchten wir unsere Ziele – den offenen Austausch und die Partizipation von Studierenden in der Wissenschaft sowie die Förderung von Open Access in den Rechtswissenschaften – dem Publikum anhand von Fallbeispielen erläutern. Dabei zeigen wir auch auf, wie wir diese Ziele in die Praxis umsetzen. Wir gehen insbesondere auf die Herausforderungen ein, die wir zu bewältigen hatten (Entwicklung eines kollaborativen Formats einer Open-Access-Zeitschrift, Finanzierung eines Open-Access-Projekts, Aufbau einer Online-Plattform usw.).

Wir freuen uns darauf, Strategien, Partnerschaften, digitale Ansätze und andere Themen mit den betroffenen Akteur:innen zu diskutieren.

Scholar-led Open Access in den Geistes- und Sozialwissenschaften: Akademische Selbstverwaltung, Kollaboration und Diversität in Publikationsprozessen

Rebekka Kiesewetter, Tobias Steiner (Community-led Open Publication Infrastructures for Monographs (COPIM), Coventry University, Centre for Postdigital Cultures)

“While the open access publishing model is certainly transformational, it is driven by experimenting with the new business, distribution, and permission models rather than with a new format of scholarly communication practice” (Mrva-Montoya, 2015, pp. 321-2).

In gewissen Ausformungen steht scholar-led nicht nur für die akademische Selbstverwaltung und Öffnung von Publikationsinfrastrukturen, sondern auch von Forschungs- und Publikationspraxen. Eine solche Selbstverwaltung umfasst etwa die Nutzung und das Teilen von open source Tools und Plattformen, während eine praxisbezogene Öffnung beispielsweise in Richtung diverser Disziplinen, nicht-akademischen Partner_innen, anderer Forschungskulturen und Sprachen stattfinden kann.

Wie wir in unserem Vortrag am Beispiel von Combinatorial Books: Gathering Flowers, einem multidisziplinären und mehrsprachigen Pilotprojekt im Rahmen des Forschungs-/Infrastrukturprojekts Community-led Open Publication Infrastructures for Monographs (COPIM), diskutieren möchten, verschiebt sich dadurch der Begriff von Zugänglichkeit – welcher in der Regel mit dem Zugang zu und der Verbreitung von Forschungsoutputs (hauptsächlich in Zeitschriften und Büchern) gleichgesetzt wird –  hin zu den Produktionsmitteln und -prozessen der gemeinsamen Wissensproduktion und des Wissensaustauschs. Dies stellt Autor_innen, Editor_innen, Verlage und Programmierer_innen vor neue Aufgaben; verändert herkömmliche Publikationsprozesse und -praktiken (bspw. verwischen sich Grenzen zwischen Forschung, Schreiben, Redaktion und Veröffentlichung); wirkt sich auf die Beziehungen zwischen diversen Akteur_innen, aus denen sich konventionelle (OA) Publikationsprozesse konstituieren, aus (bspw. auf jene zwischen Verlagen, Autor_innen und Programmierer_innen); stellt etablierte Publikationsformate sowie (proprietäre) Werkzeuge und Technologien in Frage; und birgt Herausforderungen im Hinblick auf die längerfristige Archivierung von Publikationen. 
In diesem Vortrag führen wir in das Pilotprojekt ein und möchten dabei auf Fragen der Zusammenarbeit unter Berücksichtigung unterschiedlicher Forschungskulturen, disziplinärer und sprachlicher Unterschiede; über die Arbeitsabläufe, die ein solches Engagement auch in anderen Kontexten unterstützen können; und im Hinblick darauf, wie es sich in standardisierte oder etablierte Systeme für die Produktion, Verbreitung und Bewahrung von Print- und Onlinebüchern einfügen kann, eingehen.
 

Plattformisierung, Zentralisierung und Kollaboration: Chancen und Herausforderungen für Scholar-led Open Access

Marcel Wrzesinski; Raffaela Kunz; Juliane Finger; Evin Dalkilic (Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft)

Mit der Digitalisierung der Wissenschaft und der Transformation zu Open Science geht auch eine zunehmende Bündelung und Zentralisierung verschiedener Angebote im Bereich des wissenschaftlichen Publizierens einher. Viele wissenschaftliche Verlage sind heute längst nicht mehr nur klassische Publikationsdienstleister, sondern bieten über eigene Plattformen ein breites Spektrum an Dienstleistungen für den ganzen Forschungszyklus an. Auch öffentliche Akteur*innen und Einrichtungen schließen Infrastrukturen zusammen und bieten standardisierte Lösungen zur Reduzierung von Transaktionskosten an. Für gebührenfreie Scholar-led-Projekte sind vor allem nicht-kommerzielle, zentral administrierte Installationen von Redaktionssoftware (z.B. OJS) oder Intermediäre wie die Open Library of Humanities von großer Bedeutung.

Im Vortrag möchten wir diese Tendenz zur Bündelung und Zentralisierung als Plattformisierung verstehen und ihre Ausgestaltung im wissenschaftlichen Publikationssystem nachzeichnen. Dafür werden wir zunächst eine kritische Definition der Plattformisierung für den Rahmen wissenschaftlichen Publizierens konturieren und dabei auf die berechtigte Kritik an diesem Konzept näher eingehen.

Daran anschließend möchten wir an konkreten Beispielen Wirkräume und Handlungsfelder für Kollaborationen im Scholar-led-Kontext identifizieren, die in vielen Fällen erst durch die Plattformisierung ermöglicht werden. Scholar-led-Initiativen sind oft charakterisiert durch eine Vielfalt an Inhalten und durch eine kreative Anwendung von Ownership- und Governance-Modellen. Aus dieser Vielfalt ergeben sich spezifische Chancen, um wissenschaftliches Publizieren entlang der Möglichkeiten des digitalen Wandels weiterzuentwickeln. Es entstehen aber zugleich Herausforderungen, etwa mit Blick auf wissenschaftliche Autonomie, die im Plattformmodell mitgedacht werden müssen.

Abschließend möchten wir darauf eingehen, warum Plattformen im Scholar-led-Kontext, neben inhaltlichen und pragmatischen Gründen, auch strategisch wertvoll sein können. Dafür wollen wir anhand von Aspekten um Nachhaltigkeit und Bibliodiversität diskutieren, welche Plattformen im Scholar-led-Kontext benötigt werden und welche Akteur*innen dabei eine Rolle spielen könnten.

Session 12: (Meta)Daten für OA

Ort: Pavillon
Chair: Silke Bellanger

It takes a village to curate metadata!

Paul Vierkant (DataCite)

Damals, wie heute spielen Metadaten eine Schlüsselrolle im wissenschaftlichen Publikationsprozess. Erst durch sie wird das jeweilige Werk, ob Textpublikation oder Forschungsdaten, sichtbar, nachvollziehbar und nachnutzbar. Die Digitalisierung der Wissenschaftskommunikation bietet die Möglichkeit Metadaten lokal oder verteilt zu erstellen, maschinell anzureichern und global über Schnittstellen auszutauschen.

Vor allem Persistent Identifier (PIDs) als Rückgrat des wissenschaftlichen Publizierens sind auf Metadaten angewiesen, da erst durch sie das Versprechen des nachhaltigen Zugangs an die Zukunft eingelöst werden kann. Trotz der seit Jahren sich stetig verbessernden Möglichkeiten des Metadatenmanagements bleibt jedoch die Vollständigkeit von Metadaten weit hinter ihren Möglichkeiten zurück.

Der Vortrag soll die Bedeutung von Metadaten wissenschaftlicher Publikationen und die Notwendigkeit der kollaborativen, gemeinschaftlichen Anstrengung ihrer Erstellung und Kuration beleuchten. Hierbei soll auf die Relevanz von Metadaten für PIDs im Allgemeinen und Digital Object Identifiern (DOIs) im Speziellen eingegangen werden. Zunächst soll die Struktur und der Status quo von DataCite-DOI-Metadaten anhand von Analysen des DataCite Metadatenschemas und der Nutzung der Metadatenfelder präsentiert werden. Um die zentrale Bedeutung von Metadaten zu illustrieren, werden die Workflows von der Erstellung, der Weiterleitung bis hin zur Verbreitung von DOIs exemplarisch dargestellt. Hierbei wird auf auf die bestehenden und zukünftigen Möglichkeiten der Metadatennutzung (PID-Graph, DataCite Commons), -optimierung und -komplettierung (Metadaten-Dashboards) eingegangen. Abschließend sollen Lösungsansätze und die Notwendigkeit der Kollaboration aufgezeigt werden.

Dieser Vortrag versteht sich als Aufruf an alle Akteure der Wissenschaftskommunikation – von Forschenden selbst, über Informationsinfrastrukturen und Verlage hin zu offenen PID-Providern – zur gemeinschaftlichen Anstrengung der Verbesserung von Metadaten.

Persistent Identifier in Open-Access-Publikationsworkflows

Antonia Schrader (Helmholtz-Gemeinschaft); Heinz Pampel (Helmholtz-Gemeinschaft); Jochen Schirrwagen (Universität Bielefeld)

In einer mittlerweile überwiegend digitalen Wissenschaftslandschaft ist die dauerhafte und verlässliche Identifizierung der mit Forschungsprozessen verknüpften Ressourcen, seiner Akteure und ihrer Publikationen mittels Persistent Identifiern (PIDs) unerlässlich geworden.

Mit der wachsenden Bedeutung von PIDs im Forschungsalltag und zunehmend auch in kulturellen Kontexten, erhöhen sich aber auch die Anforderungen an das effiziente Zusammenspiel von PID-Systemen, um Nutzenden und ihre Informationssysteme bei der Anwendung von PIDs zu unterstützen.

Im Vortrag werden die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von PIDs im Veröffentlichungsprozess von Open-Access-Publikationen näher beleuchtet. Besonderer Fokus wird dabei auf den „Digital Object Identifier“ (DOI) für die verlässliche und dauerhafte Auffindbarkeit von digitalen Forschungsobjekten, den Autor:innenidentifikator „ORCID“, die Gemeinsamen Normdatei (GND) und den Organisationsidentifikator „ROR“ gelegt. Erörtert wird welche Chancen und Herausforderungen der Einsatz von PIDs für Autor:innen und publizierende Einrichtungen im Kontext des Open-Access-Publizierens birgt.

Im Konkreten wird beschrieben, an welchen Stellen im Open-Access-Publikationsworkflow wissenschaftlicher Einrichtungen, Bibliotheken und Publikationsinfrastrukturen in akademischer Trägerschaft PIDs mitgedacht und verwendet werden sollten. Hierbei wird neben den Einsatzmöglichkeiten in institutionellen Open-Access-Verlagen und -Repositorien auch die Verwendung von PIDs in Publikations- und Affiliationsrichtlinien thematisiert. Zudem wird darauf eingegangen, wie die Verbreitung von PIDs an einer Einrichtung unterstützt und Wissen zu PID-Systemen vermittelt werden kann, um das Zusammenspiel zwischen Menschen und Maschinen im Publikationsprozess zu erleichtern.

Darüber hinaus werden aktuelle nationale (z. B. ORCID DE) und internationale Initiativen (z. B. Research Data Alliance, OpenAIRE) im Kontext von Open Science vorgestellt, die einen Beitrag zu einer vernetzte PID-Landschaft leisten und einen Rahmen für lokale PID-Anwendungen geben.

Collaborating on dashboards for open access books usage

Niels Stern (OAPEN Foundation)

Open access (OA) to books (monographs, edited collections, and other scholarly long-form publications) is gaining momentum. More and more publishers are including OA in their publishing programmes and others are already committed to always publishing their books OA. An increasing number of research funders include mandates for OA books, requiring authors to publish in open access. Simultaneously, libraries increasingly support OA book publishing programmes and infrastructures. For all these three actors, usage data is important. In short, a publisher wants to understand how well they manage to distribute their books; research funders want to measure the impact of the books they fund through standardised metrics; and libraries need data to inform their decision-making process about their support OA book publishing initiatives.

However, for OA books the channels and sources to seek usage data are different compared to non-OA books. There is an urgent need for global collaboration to ensure proper collection of the data, interoperability, and well-designed access to the data for all actors in the field independent of size, geography, or financial capabilities. The lecture will address this issue in two steps.

Firstly, we will showcase OAPEN’s new open access books usage statistics dashboard (to be launched in May 2022) for the libraries, publishers, and research funders that we work with. They will get seamless and up-to-date access to the COUNTER data (provided by IRUS-UK) for the usage of the 20,000+ titles in the OAPEN Library via this new dashboard.

Secondly, the lecture will share how OAPEN plans to expand this dashboard initiative through an Andrew Mellon funded project together with Curtin University (AUS) and Educopia (U.S.). The aim of this project is to scale up the collection and display of interoperable usage data for open access books across multiple platforms to the benefit of publishers, libraries, and funders.

 

Workshop 9: Open Access interaktiv vermitteln – Multiplikator:innen gewinnen

Ort: Gewölbekeller
Anzahl Teilnehmende: 16
Anmeldung: ab 7.9.

Marc Lange (Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek); Linda Martin (Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek)

Open Access ist ein Begriff, der viele Themenfelder umfasst und diverse Zielgruppen adressiert, die bei der Implementierung von Openness im Wissenschaftsbetrieb bedacht sein wollen. Multiplikator:innen stehen bei der Vermittlung von Open Access vor einigen Herausforderungen: Welche Bereiche sind relevant für die Wissenschaftler:innen der eigenen Einrichtung? Wie kann ein zielgruppengerechtes (Er-)Lernen und Verstehen der Inhalte unterstützt werden? Innerhalb des Workshops sollen relevante Themen und Kontexte in Form eines interaktiven Trainings behandelt werden. Die Teilnehmer:innen können gemeinsam Wissen generieren und kollaborativ entdecken, wie Teilaspekte von Open Access didaktisch und methodisch vermittelt werden können. 
Den inhaltlichen Hintergrund des Workshops bildet ein Train-the-Trainer-Konzept zu Open Access und wissenschaftlichem Publizieren (Link: doi.org/10.5281/zenodo.6034407), das von den Workshopveranstalter:innen miterstellt wurde. Das Konzept gibt (künftigen) Multiplikator:innen Fertigkeiten und Ideen zur Vermittlung der Thematik an der eigenen Einrichtung und zur Adressierung eigens gewählter Zielgruppen an die Hand und ermöglicht eine Ausrichtung von Veranstaltungen mit methodischer Abwechslung (Wechsel zwischen Einzel- und Gruppenarbeitsphasen sowie Präsenz- und Online-Formaten). In diesem Workshop werden, je nach Wunsch der Workshopteilnehmer:innen, Module und Inhalte dieses Konzepts eingebunden und vorgestellt. 
Adressiert werden Interessierte, die 

  • Wissen um Open Access an der eigenen Einrichtungen gegenüber verschiedenen Zielgruppen vermitteln möchten, 
  • im beratenden Austausch mit Forschenden stehen, 
  • geringe Vorkenntnisse zu Open Access haben.

Workshop 10: Publishing Contracts: how to Negotiate Solutions that Favor Open Access

Ort: Sibe
Anzahl Teilnehmende: 20
Anmeldung: ab 7.9.

Suzanna Marazza (Università della Svizzera italiana)

This workshop wants to favor collaboration between publishing houses and authors in designing contracts for scientific publications. To do so all involved parties need some technical background about what kind of contracts and licenses exist and which legal clauses can be included in publishing contracts. This will pave the way for fruitful negotiations that will lead to solutions able to satisfy the various needs. During the workshop participants will learn

  • the main ingredients (clauses) of a publishing contract and what they mean
  • how to read and understand a publishing contract (identify the single clauses and their meaning)
  • what a researcher can do if s/he does not agree with a publishing contract? (what options exist?)
  • which aspects leave more or less space for discussion with publishing houses?
  • what a researcher can proactively suggest to publishing houses to foster Open Access publications (what kind of clauses)?
  • that a contract is not something fixed and that it is possible to negotiate with publishing houses (especially with smaller ones) to find a solution that satisfies the needs of all involved parties

The workshop will be structured in the following way:

  • Theoretical part: basics of copyright (what is a work, who is the author and the right holder, how can rights be managed: licenses and contracts) – 30 min
  • Analysis of publishing contracts and their clauses (what do they mean? how can they be used?) – 25 min
  • Elaborate clauses that can be suggested to publishing houses to favor Open Access – 25 min
  • Discussion – 10 min

During the workshop participants will analyze and discuss publishing contracts first in small groups and then share their ideas, solutions and thoughts with all workshop participants.

 

11.00 - 11.30

Kaffeepause

Ort: Kulturschür

11.30 - 12.30

Keynote 3: Ups and downs of open science in a pandemic

Ort: Pavillon

Nicola Low

Livestream

Prof. Dr. Nicola Low is a medically qualified epidemiologist, specialising in emerging and sexually transmitted infections. A major focus of her research and practice is on open access publishing and living systematic reviews. She was co-chair of the public health group of the Swiss National COVID-19 Scientific Task Force and she is an open access ambassador for the Swiss National Science Foundation. She has editorial roles for the journals Sexually Transmitted Infections and PLOS Medicine.

Chair: Andrea Hacker

Posterprämierung

OA-Tage 2023: neuer Ort

13.00

After conference Workshop

DSpace in Switzerland

Ort: Ussicht/Wytsicht

Chair: Pascal-Nicolas Becker

Following the OA-Tage, we offer a meeting for networking and exchange between Swiss institutions. Many institutions in Switzerland are using or currently planning to use DSpace, DSpace-CRIS or DSpace-GLAM. The meeting intends to connect people in Switzerland working with DSpace. The workshop is offered as an open exchange of ideas without a pre-planned program. First, participants should present their institution, its status and plans for the use of DSpace. What projects are being pursued? What experiences have been made with DSpace and can be shared? Are there specific problems with the use of DSpace in Switzerland and what solutions have been found for these from different sides? What questions have arisen while working on and with DSpace?

The workshop is open to all interested parties. We would very much welcome the participation of institutions from non-German speaking parts of Switzerland. Therefore, the workshop will be hold in English. If you only attend the workshop you can participate without a conference ticket. We estimate the duration of the workshop to be about 2 hours. This will depend in particular on the needs of the participants and the course of the discussions.

The workshop is provided by the DSpace community and facilitated by Pascal Becker, member of the DSpace Steering, Leadership and Committer Groups, speaker of the German DSpace-Konsortium, and founder and CEO of The Library Code GmbH a Certified Platinum DSpace Service Provider.
 

14.00 - 15.00

Führung durch die Bibliothek Münstergasse

Ort: Münstergasse 61 (Nähe Zytglogge)
Anmeldung: Beim Tagungsbüro oder per Mail

Die Bibliothek Münstergasse ist die älteste Teilbibliothek der UB Bern. Ihre Geschichte geht zurück bis in die Zeit der Reformation. Das Gebäude, in dem die Bibliothek Münstergasse heute untergebracht ist, gilt als ältester profaner Bibliotheksbau der Schweiz. In den 1790er Jahren wurde der einige Jahrzehnte zuvor erstellte Kornspeicher zum Prunksaal der Bibliothek umgebaut.